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Argentinien/Brasilien 2011

 

Ende Juni 2011 verbrachten wir einige Tage in Argentinien und Brasilien. Dabei besuchten wir die Wasserfälle im Grenzgebiet von Argentinien, Brasilien und Paraguay bei Iguazu und den subtropischen Regenwald im Stadtgebiet von Rio de Janeiro. Trotz der eher ungeeigneten Jahreszeit (der dortige Winter) konnten wir vor allem in Iguazu zahlreiche Tierarten bestaunen, die Tagfalter sind dort mit weit über 500 Arten vertreten. Die einzigartige, landschaftliche Schönheit der Wasserfälle und der umgebenden Regenwälder mit ihrer reichhaltigen Flora beeindruckte sehr und aufgrund der Jahreszeit war das Gebiet auch nicht von Touristen überlaufen.

 

Panorama-Foto am Fuß der riesigen und sehr beeindruckenden Wasserfälle bei Iguazu. In der näheren Umgebung konnten wir zahlreiche Tagfalter-Arten finden.

 

 

Von diesen fast durchsichtig erscheinenden Tagfaltern flogen mehrere Arten vor allem an eher schattigen, luftfeuchten Stellen. Bei diesem Falter könnte es sich um Pseudoscada erruca handeln, jedoch existieren zahlreiche sehr ähnliche Arten.

 

 

Dieser an voriger Art entfernt erinnernde Falter fand sich an einer feuchten Wegstelle mitten in der Stadt von Port d'Iguazu.

 

 

Ein Nymphalide, der etwas an unsere heimischen Distelfalter und Admiral erinnert, möglicherweise näher verwandt mit der folgenden Art.

 

 

Auch dieser Nymphalide, bei dem es sich wahrscheinlich um Hypanartia lethe handelt, sieht unserem Distelfalter etwas ähnlich.

 

 

Flügelunterseite von H. lethe, der Falter saugte auf einem künstlichen Boden vor einer Verpflegungshütte bei den Wasserfällen.

 

 

Blick von der argentinischen Seite auf die Wasserfälle, ein beeindruckendes Szenario.

 

 

Diese sehr großen Tagfalter (Flügelspannweite 10-15 cm) sind perfekt an der Rinde von Baumstämmen getarnt, bei dieser Art könnte es sich um Hamadryas feronia handeln.

 

 

Die Familie der Würfelfalter (Riodionidae), die bei uns nur mit einer Art vertreten ist, ist in den Tropen sehr artenreich. Auch dieser unbestimmte Falter ist dieser Familie zuzuordnen.

 

 

Ein weiterer unbestimmter Falter, der an unsere heimischen Zipfelfalter erinnert.

 

 

Eine der häufigeren Arten, die sich jedoch meist in den Baumkronen oder blühenden Sträuchern aufhielten, war Dryas iulia.

 

 

Gerne kamen die verschiedenen Falterarten zum Saugen von Salzen auf die Hand, so auch dieser an unsere Schillerfalter erinnernde Doxocopa agathina.

 

 

Weiterer Blick von der argentinischen Seite aus, rechts im Bild ist der Steg auf dem man die Fälle umrunden kann.

 

 

Die Gattung Diaethria war mit zahlreichen unterschiedlich häufigen Arten an den Wasserfällen vertreten. Dort wurde die Art bzw. der Artenkomplex aufgrund der Flügelzeichnung nur "88" genannt. Bei dieser häufigsten Art handelt es sich wahrscheinlich um D. clymena.

 

 

Deutlich seltener anzutreffen war D. candrena, bei der die Achten kaum merklich ausgefüllt sind.

 

 

Eine weitere bisher unbestimmte Art, die möglicherweise auch zur Gattung Diaethria zu rechnen ist.

 

 

Ebenfalls sehr farbenfroh ist Callicore hydaspes.

 

 

Die Wasserfälle von oben, hier ist das Wasser noch ruhig, es lassen sich zahlreiche Wasservögel und Insekten beobachten.

 

 

Ebenfalls eine der häufigeren Arten war dieser von innen auffällige und von außen sehr unscheinbare und gut getarnte Biblis hyperia.

 

 

Von der Gattung Adelpha gibt es wiederum zahlreiche sehr ähnliche Arten, die an unsere Eisvögel erinnern, womöglich ist dies Adelpha abia.

 

 

Eine weitere sehr bunte, unbestimmte Art, die regelmäßig anzutreffen war.

 

 

Dieser Falter imitiert mit seinen Flügelanhängen ein Auge, um so die Aufmerksamkeit von seinem Kopf abzulenken.

 

 

Nymphaliden-Puppe im Grün des Regenwaldes bei Iguazu.

 

 

Nachts konnten wir regelmäßig zahlreiche Schwärmer beobachten, auch tagsüber sahen wir sie ab und an an Wänden ruhen.

 

 

Ein weiterer Schwärmer am Flughafen von Rio de Janeiro.

 

 

Im subtropischen Regenwald bei Rio fand sich dieser schöne Bockkäfer mit etwa 4 cm Köprerlänge.

 

 

Subtropischer Regenwald im Stadtgebiet von Rio de Janeiro, es handelt sich um das größte innerstädtische Waldgebiet der Welt.

 

 

Alligator auf einer Felsbank an den Wasserfällen bei Iguazu.

 

 

Noch unbestimmte Echse am Rande des Stadtgebietes von Rio de Janiero.

 

 

Möglicherweise die selbe Art wie voriges Exemplar in Seitenansicht.

 

 

Auch bei Iguazu waren diese allerdings deutlich kleineren Echsen zu finden.

 

 

Reiherartiger Vogel bei den Wasserfällen von Iguazu.

 

 

Weitere schöne Vogelart bei den Wasserfällen von Iguazu.

 

 

Tukane im tropischen Regenwald bei Iguazu.

 

 

Nasenbären waren in Iguazu allgegenwärtig und immer auf der Suche nach etwas Essbarem, dabei verloren sie jegliche Scheu.

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