Griechenland 2003/2008
Im August und September 2003 hatte ich die Möglichkeit am Schutzprojekt in Griechenland (Pylos) für das afrikanische Chamäleon (Chamaeleo africanus) teilzunehmen. Das Gebiet im Süden des Peloponnes besticht nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit, sondern auch durch eine fantastische, einmalige Vielfalt an den verschiedensten Tieren. Alle Bilder wurden von Fotos abfotografiert, deswegen ist deren Qualität manchmal nicht sehr gut, aber die Motive lohnen trotzdem ihre Vorstellung. Weitere Informationen zum sehr zu empfehlenden Schutzprojekt findet man auch unter www.aga-international.de.
Nach 5 Jahren besuchten wir im Spätsommer 2008 endlich einmal wieder Griechenland, genauer gesagt den nördlichen Peloponnes in der Umgebung von Patras. Besonders das Naturschutzgebiet Kalogria war sehenswert, aber auch sonst hat Griechenland noch sehr viel Natur zu bieten.
Ein relativ kleiner Bärenspinner mit wunderschöner Zeichnung ist der Südliche Grasbär (Cymbalophora pudica).
Unbestimmte Bläulingsart an einem besonnten Südhang.
Heidelibellen (Sympetrum fonscolombii) im Paarungsrad in der Lagune von Kalogria.
Ein ungewöhnlicher Laufkäfer der Gattung Scarites in den Dünen von Kalogria.
Ein Weibchen der Röhrenspinne Eresus walckenaerius bei den Ruinen von Delphi.
Der häufigste Skorpion auf dem Peloponnes, Mesobuthus gibbosus.
In den Dünen von Kalogria kommt auch die Wecheslkröte (Bufo viridis) vor.
Das Männchen der Peloponneseidechse (Podarcis peloponnesiaca) besitzen auffällige blaue Flecken über dem Ansatz der Vorderbeine.
Die Weibchen hingegen sind gelb-schwarz gestreift. Man findet die Art häufig in Ruinen.
Die Würfelnatter (Natrix tessellata) sonnt sich gerne auf Asphaltstraßen und wird deshalb oft überfahren. In Deutschland existieren noch ganz wenige Restpopulationen an Nahe, Oder und Elbe in den letzten natürlich erhaltenen Flussdeltas.
In der Lagune von Kalogria kann man Flamingos, Silberreiher und Eisvögel beobachten, hier sind sie alle auf einem Bild vereint.
In den Dünen von Kalogria leben auch zahlreiche Landschildkröten, wie ihre Spuren verrieten, leider konnten wir keines der Tiere ausfindig machen.
Pinienwald von Kalogria, hier lebt auch die Hornotter (Vipera ammodytes), die uns aber leider ebenfalls verborgen blieb.
Argiope lobata ist verwandt mit der bei uns heimischen Wespenspinne (Argiope bruennichi).
Männchen von Chamaeleo africanus in der Umgebung von Pylos.
Der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea) ist im südlichen Peloponnes noch häufig.
Die Östliche Eidechsennatter (Malpolon insignitus) eine der schnellsten und größten Schlangenarten Europas, hier ein Jungtier.
Nochmals die Eidechsennatter, diesmal ein adultes Tier. Heute werden die beiden Arten M. insignitus und M. monspessulanus als zwei eigene Arten betrachtet, während sie früher nur als Unterarten galten.
An Hauswänden und Ruinen häufig, Hemidactylus turcicus.
Ein Prachtkäfer, eventuell Capnodis tenebrionis.
Der Griechische Frosch (Rana graeca) ähnelt unserem heimischen Springfrosch.
Eine handtellergroße Spinne aus der Familie der Sparassidae.
Rivetina baetica balcanica kam in den Dünenlandschaften vor.
Scolopendra cingulata ist häufig unter Steinen und Holz zu finden.
Die Europäische Katzennatter (Telescopus fallax) lebt sehr versteckt und ist deshalb nur selten zu beobachten.
Ein Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos), die Art fliegt auch regelmäßig nach Mitteleuropa ein, kann sich hier aber nicht dauerhaft halten.